Tokio

Tag 114

Die Zeit ist schon fast vorüber und für uns ging es wieder zurück nach Tokio. Tatsächlich wussten wir direkt, wohin wir noch gehen wollten. Der letzte Tag sollte immerhin vollständig ausgeschöpft werden. Und was passt besser zu einem Mutter-Tochter-Tag als … shoppen?! Ideal, dass wir uns mitten in einer Metropole befinden, die über unzählige Läden verfügt. Da Tokio die bevölkerungsreichste Stadt weltweit ist, wird für jeden Geschmack etwas dabei sein. Sei es traditionell oder modern. Etwas Weiteres, was sie anderen Ländern voraus hat, ist die Shibuya Crossing. Eine der bekanntesten Straßenkreuzungen. Dementsprechend befinden sich viele Menschen tagtäglich auf ihr. Damit kommt eine ungefähre Zahl von 250.000 zustande. Das muss man sich erstmal vorstellen. Etwa 2500 Menschen überkreuzen sie bei (!) jedem Ampelwechsel. Für uns war es ganz besonders, das miterleben zu können. Vielleicht habt ihr sie schonmal in einem Film wie „The Fast and the Furrious: Tokio Drift“ gesehen.

Um das Gesamtspiel aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, ging es für uns in die 'Tokyu Plaza Shibuya'. Ganz oben befindet sich eine Dachterrasse, von der aus man eine ideale Aussicht auf die besagte Kreuzung hat. Es war beeindruckend, die tausenden Menschen zu beobachten. Erst wie sie alle warten mussten und dann, als es grün wurde, wie plötzlich ein gigantisches Getümmel entstand. Sobald wir wieder hinuntergehen wollten, kamen wir an einem interessanten Restaurant vorbei. Denn anstelle normaler Kellner arbeiteten hier Roboter. Willkommen in Japan, nicht wahr? Haha – Leider war kein Platz vorhanden, denn für die nächsten zwei Tage waren alle Tische reserviert. Schade, denn sie sahen recht niedlich aus. 

Der Tag verging recht schnell und ehe wir uns versahen, war er vorbei. Am nächsten Morgen sind wir noch ein letztes Mal frühstücken gegangen und haben uns dann auch schon verabschieden müssen. Für mich hieß es, noch einen Tag allein in Tokio zu verbringen, da mein Flug erst am folgenden Tag startete. Ich wollte einen Park ausfindig machen und hinter dem Bahnhof fand ich einen perfekten Platz.