Rottnest Island
Tag 221
Rottnest Island
Die Insel ist bekannt für ihre niedlichen Quokkas, die nicht nur unglaublich fotogen sind, sondern auch ziemlich frech sein können. Einer dieser kleinen Kerlchen hat es tatsächlich geschafft, mir meine Pommes zu klauen!
Wie bereits in einem meiner letzten Blogeinträge erwähnt, befindet sich Rottnest Island nur eine Fährfahrt von Perth oder Fremantle entfernt. Nachdem ich so begeistert von letzterem war, entschied ich mich dazu, einen weiteren Besuch mit einem Tagestrip auf die beliebte Insel zu verbinden. Ich hatte einen idealen Tag erwischt, mit blauem Himmel, sodass die Sonne deutlich auf meiner Haut zu spüren war. Noch bevor der Ausflug startete, kam ich an einer weiteren Markthalle direkt am Hafen vorbei und stattete ihr noch rasch einen Besuch ab. Danach wurde es endlich Zeit, mich auf den Weg zu machen und eine Fahrt über sanfte Wellen zu genießen. Zusätzlich bekam jeder an Bord ein Wassereis gratis dazu.

Küstenabschnitt Hafen

Pfad am Strand

Blick aufs Meer

Markthalle am Hafen
Quokkas und hitzige Wanderung
Auf der Insel angekommen, wurde ich zunächst von einem Schwall an Menschenmassen und Fahrrädern überrumpelt. Einen schnellen Weg daraus zu finden, war gar nicht so einfach. Doch irgendwie entkam ich der Masse und fand einen Weg entlang des Strandes. Schon bald begegnete ich auch meinem ersten Quokka. Zwar nur aus der Ferne, da er sich im Schatten ausruhte und ich ihn natürlich nicht aufwecken wollte. Das liegt jedoch nicht nur an der kräftigen Hitze, sondern die Tiere sind außerdem nachtaktiv. Doch die Quokkas waren nur ein kleiner Teil meines Abenteuers.
Um Rottnest Island aus allen Winkeln bestaunen zu können, begab ich mich kurzerhand auf eine ausgedehnte Wanderung rund um die Insel. Dies ermöglichte mir Einblicke auf malerische Küstenabschnitte und Pfade entlang historischer Stätten.
Während ich die Insel erkundete, stieß ich auf einen versteckten Strand, der mir von zwei lustigen Gesellen empfohlen wurde. Als ich mich ihm langsam näherte und bereits Ausschnitte erkennen konnte, war ich bereits begeistert. Das Wasser war kristallklar und schimmerte in den schönsten Türkistönen. Der Strand war ruhig und abgeschieden, perfekt, um die Seele baumeln zu lassen und die natürliche Schönheit der Umgebung zu genießen. Jetzt ist er mein liebster Strand in ganz Australien.

Quokka

Der verborgene Strand

Wandmalerei Quokka
Auf meinem Rückweg kam ich nicht nur an einem, sondern an gleich fünf weiteren Quokkas vorbei. Sie versammelten sich vor den Essensplätzen und schienen es gewohnt zu sein, von Touristen gefüttert zu werden. Eigentlich ist es verboten, um die Tiere nicht zu sehr an die Menschen zu gewöhnen, doch nicht jeder hält sich daran. Daher wurden Restaurants umzäunt und kleine Türen als zusätzliche Maßnahme installiert. Beim Betreten und Verlassen gelangen dennoch einige Quokkas hinein und hüpfen auf Bänke und Tische. Dabei zeigen sie keinerlei Anzeichen von Scheu oder Angst. Somit wurde auch ich “Opfer” und mein Essen ein interessanter Snack in deren Augen.