Neues Jahr - Neue Orte

In Sydney wurde mir tatsächlich allmählig langweilig und so habe ich mich auf den Weg in einen neuen Ort begeben. Einen Plan hatte ich eigentlich nicht. Ich wollte nur richtig Norden. Die Busse haben es mir aber nicht leicht gemacht und ich musste mir einen neuen Plan überlegen. bei Starbucks habe ich spontan ein süßes Hostel mitten im Nirgendwo gebucht. Der Grund ist und war mir selbst nicht ganz klar, aber mein Bauchgefühl hat sich nicht geirrt. Mit dem Zug ging es los und mit dem Bus weiter. Leider bin ich dann plötzlich in Mitten eines Dorfes ohne Fußwege gelandet und musste ca. 30min mit meinem Gepäck zur nächsten Haltestelle laufen. Komischerweise hatte ich da zum ersten Mal das Gefühl auf einer spannenden Reise zu sein und meine Neugierde wurde aktiviert. Endlich hatte ich es geschafft und nach einer Stunde Warten und einer Stunde Fahrt, bin ich... wieder im Nirgendwo. 

Es war stockdunkel und außer einer Straße, dem Dschungel daneben und dem klaren Blick auf die Sterne war nichts zu sehen. Irgendwie habe ich es dann geschafft bei meiner Unterkunft anzukommen und in einem Brief mit meinem Namen drauf war der dazugehörige Schlüssel. 

Zugegeben hatte ich ein bisschen Angst vor Schlagen, aber scheinbar haben sie mich nur aus der Ferne beobachtet xD. 

Am nächsten Tag hatte ich viel vor. Zuerst ging es nach Anna Bay. Von da aus ging es auf eine kleine Wanderung. Die hatte es zwar in sich (ist klar ohne Frühstück), aber hat sich auch total gelohnt. Der Ausblick war nicht nur von der Höhe aus zu betrachten, sondern man konnte den ganzen Weg lang das Meer sehen. Außerdem habe ich einen Waran gesehen. 

Es folgte ein Brunch und danach ging es endlich an den Strand. Das Wasser war klar und ruhig im Gegensatz zu den Stränden die ich davor besucht habe. 

Ein Ziel meiner Bucketlist war eine Wüste direkt am Meer zu sehen. Eine sogenannte Küstenwüste, wie die Namib-Wüste. Etwas Ähnliches habe ich ebenfalls an diesem Tag gesehen. Sanddünen. In Verbindung mit einem fantastischen Sonnenuntergang.