Schnell wie der Wind

Tag 164

Bundaberg: Wetteinsätze und Bier

Das ältere Pärchen, bei dem ich zurzeit wohne, hat in ihren jüngeren Jahren Hunde trainiert. Genauer gesagt Windhunde. Zu einem bestimmten Punkt hatten sie, ob ihr es glauben wollt oder nicht, über 30 Hunde. Sie wohnten gemeinsam auf einem ein Hektar großen Grundstück. Folglich handelte es sich hierbei nicht nur um ein kleines Hobby, vielmehr steckten die beiden viel Zeit und Mühe darin. Glücklicherweise hat es sich gelohnt und sie räumten so einige Pokale und Auszeichnungen ab. Mit dem Alter wurde es zwar komplizierter, selbst die Ausbildung zu übernehmen, ihre Liebe für Windhunde und deren Rennen ist jedoch geblieben. Das bedeutet nicht nur, dass sie regelmäßig die Shows im Fernsehen verfolgen, sondern auch zu den eigentlichen Veranstaltungen fahren. 

Somit kam es dazu, dass wir gemeinsam eineinhalb Stunden nach Bundaberg fuhren. Am Eingang mussten wir, wie üblich, keinen Eintritt bezahlen. Lediglich ein paar Wetthefte und Lose für eine Fleischplatte. Zusätzlich bekam ich eine Baseballkappe. Um die gesamte Atmosphäre aufzurunden, gab es ein originales Bundaberg-Bier und einen Hotdog. Nach nur wenigen Minuten ging es dann bereits los. Das erste der insgesamt zwölf Rennen begann. Zuvor haben wir die Statistiken der anzutretenden Hunde ausgewertet und jeweils unsere vermutete Reihenfolge notiert. Die acht Kandidaten wurden in ihre Boxen gebracht und sobald sich deren Türen öffneten, sprinteten sie heraus. Dabei folgen sie einem Roboter, welcher die Route vorgibt. Leider habe ich mich total verschätzt, aber Spaß hat es gleichwohl gemacht. Darüber hinaus war es eine besondere und neue Erfahrung für mich, das live mitzuerleben.

Runde 5 

Rang der 4. Runde

Ausstattung

Feuer, Lichter, Gedränge

Der letzte Freitag hier in Hervey Bay und Umgebung war ein Feiertag. Dennoch habe ich, wenn auch nur eine kurze, Schicht in dem Café übernommen. Was an diesem Tag gefeiert wurde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Jedenfalls habe ich mitbekommen, wie sich meine Kollegen über eine „Show“ unterhielten. Plötzlich wurde ich gefragt, ob ich denn auch dahingehen würde und ob ich eine Mitfahrgelegenheit bräuchte. Doch wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch überhaupt nichts. Kurzerhand wurde ich dann von meinen Chefs freundlich eingeladen, sie zu begleiten, was ich später auch tat. 

Am Abend standen sie dann vor meiner Tür und wir (noch eine Freundin mit ihrer Tochter) nach Maryborough. Sobald wir ankamen, erkannte ich, dass es sich um eine Jahrmarkt-ähnliche Show handeln muss. Es gab zahlreiche Fahrgeschäfte, Essens- und Getränkebuden, sowie landwirtschaftliche Verkaufsstände der eigenen Ernte. Am Abend wurde der Rummel mit einer Lichtshow und Feuerwerk finalisiert.

Pferderennbahn für finale Lichtshow

Feuerwerk

Jahrmarkt/ Show